32 Absolvent*innen feiern ihr Examen im Bildungszentrum der Alexianer

, ZfG - Zentralschule für Gesundheitsberufe, Münster

Bei tosendem Applaus wurden in unserem Bildungszentrum am Dreieckshafen insgesamt 32 Absolvent*innen gefeiert. Nach der einjährigen Ausbildung zur Pflegefachassistenz und der dreijährigen Ausbildung der generalistischen Pflege bei den Alexianern nahmen drei Kurse ihre Zeugnisse im Hörsaal entgegen. Mit dabei waren Familie, Freunde, Praxisanleiter*innen, Lehrer*innen und Kolleg*innen.

Des eigenen Glückes Schmied

Unsere Auszubildenden sammelten Wissen, bewiesen Mut und stellten sich Herausforderungen. Nun haben sie einen weiteren Meilenstein erreicht und ihr Examen bestanden. Stefan Pölling, Seelsorger im Alexianer Martinistift, lobt in seinem geistlichen Impuls während der Examensverleihung im Bildungszentrum die Eigeninitiative, welche die Auszubildenden zeigten: „Jede und jeder ist seines Glückes Schmied. Sie haben nicht auf Ihr Schicksal gewartet, sondern die Initiative ergriffen und Verantwortung für Ihre eigene Zukunft getragen!“

Carsten Drude, Geschäftsführer des Bildungszentrums Gesundheit und Soziales der Alexianer, erinnerte in seiner Rede unsere Absolvent*innen mit einer Geschichte aus dem Buch „Die Welt ist nicht immer Freitag“ von Horst Evers daran, den Alltag auch zukünftig mit Gelassenheit und Humor zu nehmen.

„Vertrauen Sie in sich selbst – Sie sind bereit dafür!“ 

Die Kursleiterinnen Ingrid Hülsmann und Doreen Strzys betonten, wie viel sich unsere Auszubildenden fachlich und persönlich weiterentwickelt und, was sie alles geleistet haben: „In der Pflege ist nicht jeder Tag leicht. Sie begegnen Menschen in schwierigen Zeiten“, betont Ingrid Hülsmann. Doreen Strzys ergänzt: „Vertrauen Sie sich selbst und handeln Sie selbstbewusst. Sie sind nicht allein: Pflege bedeutet Teamarbeit!“.

Mit ihrer Rede appellierten sie an unsere Absolvent*innen: „Bleibt neugierig und hört nicht damit auf, Dinge nachzufragen. Denn das Ende der Ausbildung bedeutet nicht, mit dem Lernen aufzuhören.“ Außerdem sollen sie nicht vergessen, auf sich selbst und ihr eigenes Glück zu achten, so die Kursleiterinnen.

„Möge die Dankbarkeit ein Teil unseres weiteren Weges sein“

Stellvertretend für die Kurse traten zum Schluss der Verleihung drei Kurssprecher*innen an das Mikrofon und erinnerten sich an ihre Ausbildungszeit zurück: „Wir haben gelernt, dass der Mensch mehr ist als sein Pflegegrad oder nur ein weiteres Bett in einer Einrichtung. Pflege bedeutet zu vertrauen und wir sind dankbar dafür, dass uns Menschen in ihren schwächsten Momenten so viel Vertrauen und Dankbarkeit entgegenbringen“, so die Kurssprecherin des Kurses PFA 24E.

Auch, wenn es Tiefs gegeben habe – heute könnten alle mit Freude und voller Stolz auf die eigene Leistung zurückblicken. Besonders heben unsere Absolvent*innen die Unterstützung, die sie während ihrer Ausbildung erfahren haben, hervor: „Wir sind nicht allein auf unserem Weg gewesen. Wir sind dankbar für die Ausbildung, unsere Freunde und Familie, das praktische und theoretische Wissen, unsere Kolleg*innen und Bewohner*innen, unsere Dienste, die Fehler, aus denen wir lernen konnten und auch die Höhen und Tiefen, die unsere Grenzen neu definiert haben“, so die Kurssprecherinnen der Kurse GP 22 C und 22 D.

Nach der feierlichen Ehrung konnten die Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit ihren Familien und Freunden auf ihren Erfolg anstoßen.