Vorbehaltlich letzter juristischer Prüfungen gehen die Neurologie und die Psychiatrie im ersten Quartal 2026 an das Alexianer St. Gertrauden-Krankenhaus über. Die Psychiatrie verbleibt zunächst bis Ende 2027 am bisherigen Standort.
„Die Zusammenführung der medizinischen Angebote in unserem Haus stellt die Versorgung der Patientinnen und Patienten in der Region sicher – insbesondere im Bereich Neurologie und Psychiatrie. Durch die räumliche Nähe erhalten wir kurze Wege und schnelle Hilfen für Menschen in Krisensituationen“, so Thomas Wüstner, Verbundgeschäftsführer der Alexianer. „Mit dem Fortführen dieser wichtigen Schwerpunkte der Schlosspark-Klinik vernetzen wir die Angebote für unsere Patientinnen und Patienten sinnvoll miteinander und stärken zudem unseren wachsenden Standort St. Gertrauden. So entsteht durch die medizinische Verzahnung von Neurologie, Neurochirurgie und HNO sowie Augenheilkunde unter anderem ein leistungsstarkes Kopfzentrum im westlichen Berlin.“ Das St. Gertrauden-Krankenhaus war erst vor einem guten Jahr von den Alexianern übernommen worden und wird nun ertüchtigt. Die Zusammenlegung der Angebote soll die Bereiche auf ein langfristiges wirtschaftlich stabiles Fundament stellen.
Dr. Gunnar Pietzner, Geschäftsführer der Schlosspark-Klinik ergänzt: „Die Gespräche mit den Alexianern über die Übernahme ausgewählter Versorgungsbereiche sind weit fortgeschritten. Mit den Alexianern zusammen können wir vielen Mitarbeitenden die bestmögliche und vor allem langfristige Perspektive in dieser Situation bieten.“
Zwischen altem und neuem Träger wird derzeit ein gemeinsames Personalkonzept erarbeitet; für Mitarbeitende aus der Pflege und für spezifische Funktionsdienste wird eine Übernahme angestrebt. „Wir passen sehr gut zusammen und freuen uns auf die neuen Kolleginnen und Kollegen!“, betont Dr. Hartmut Beiker, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums der Alexianerbrüder. Beiker weiter: „Die Schwerpunkte Psychiatrie und Neurologie zentral und mit vollem Engagement weiterzuführen, ist uns Alexianern schon aus unserer langen Tradition heraus eine Herzensangelegenheit und entspricht zu 100 Prozent unserer DNA als christlicher Träger“.