Alexianer-Pflegedirektor Renko Janßen im Ruhestand.
Mit vielen Wegbegleitern, Freunden und Familie wurde Mitte Dezember Renko Janßen in den Ruhestand verabschiedet. Der langjährige Pflegedirektor des Alexianer-Krankenhauses in Münster war 17 Jahre auf dem Campus tätig, federführend war er beim Bau der Forensischen Christophorus Klinik, einer Einrichtung für psychisch kranke Rechtsbrecher.
Ein Abschied, der schwer fiel – das sah man nicht nur in den bewegten Gesichtern der vielen Kolleginnen und Kollegen, die zur Abschiedsfeier im Kunsthaus Kannen anwesend waren. Auch Janßen trat mit gemischten Gefühlen in die Runde; seinen „Fanclub“, wie Alexianer-Verbundgeschäftsführer Stephan Dransfeld die engsten Mitarbeitenden des scheidenden Pflegedirektors bezeichnete. „Er war immer unser Ruhepol, unser Ratgeber und der ‚Große Friese‘“, schmunzelten die Rednerinnen und Redner des Vormittags einstimmig.
Reisen mit dem VW-Bulli, Familie – besonders die Enkelkinder – und neuerdings auch Sonden gehen auf der Suche nach Schätzen stehen nun auf dem Tagesprogramm von Janßen, der insbesondere den Bau und den Betrieb der damals umstrittenen Forensik maßgebend mitgestaltete und „wirklich jeden Lichtschalter kennt“, wie Dransfeld betonte. Nachfolger von Renko Janßen wird Tobias Wünnemann, der bisher als Stellvertretender Pflegedirektor bei den Alexianern tätig war.