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Tagespflege, Dorftreff und Wohngruppen an der Kreuz-Christi-Kirche eingeweiht.
Im hellen Kirchraum der Kreuz-Christi-Kirche im Herzen Amelsbürens wurde am vergangen Freitag das neue Gebäude feierlich eingeweiht.
In seiner Ansprache lobte Regionalgeschäftsführer Stephan Dransfeld die wunderbare Partnerschaft der evangelischen Gemeinde in Amelsbüren und der Alexianer. „Das ist ein gemeinsames und ökumenisches Projekt, auf das wir stolz sind", betonte er.
Er dankte dem technischen Leiter Arnd Kratzenberg sowie dem Leiter der Tagespflegen Donald Schönfeld für ihr Engagement während der Bauphase und allen Beteiligten, die mit ihrem Einsatz zu der Umsetzung der neuen Einrichtung auf dem Gemeindegelände beigetragen haben. Dabei stellte er heraus, dass die Einbindung der neu geschaffenen Einrichtungen in die Kreuz-Christi-Kirche durchaus ein mutiges Projekt gewesen sei. „Und jetzt ist es ein ganz besonderer Ort geworden", freute sich Dransfeld.
So war es auch eine Premiere, als der katholische Pfarrer Klemens Schneider erstmalig in der evangelischen Kirche den Segen erteilte und den Menschen, die hier leben, eine tolle gemeinsame Zeit wünschte. Pfarrer Klaus Maiwald unterstrich die vertrauensvolle Nachbarschaft: „Uns verbindet so viel mehr." Während der Andacht verwies er in Anlehnung an den Petrusbrief auf die „lebendigen Steine", die nun mit den Gästen, Bewohnern und Mitarbeitenden Einzug in das neue Haus gefunden haben.
In den freundlichen und offenen Räumen an der Leisnerstraße treffen zukünftig Gäste der Tagespflege, Bewohner, Gemeindemitglieder und Besucher des Dorftreffs, der zuvor an der St. Sebastian Kirche seine Räume hatte, aufeinander.
Das Angebot der neuen Tagespflege richtet sich an ältere Menschen, die zuhause wohnen und tagsüber einen schönen Tag in Gemeinschaft erleben möchten. Bis zu 14 Gäste werden hier von qualifizierten Pflegekräften betreut. Die großzügig und gemütlich gestalteten, hellen Räumlichkeiten laden zu gemeinsamen Aktivitäten und zum Verweilen ein.
Im Alexianer Dorftreff kommen Menschen mit Behinderung, die das Rentenalter erreicht haben, zusammen und werden in das Gemeindeleben integriert. Die Tür des Dorftreffs steht allen Gästen, auch Nachbarn, Freunden, Bekannten, mit und ohne Behinderung offen.
Die sechs vorhandenen Wohnungen im Obergeschoss sind vermietet, in einer Wohnung wird eine Wohngruppe ambulant betreut. Im benachbartem Maximilian-Kolbe-Haus, einer besonderen Wohnform der Eingliederungshilfe, leben 21 Menschen mit einer Lernbehinderung oder psychischen Erkrankung in neun Wohngruppen zusammen.
Am Ende des Tages waren sich die Anwesenden sicher: Das wird ein Treffpunkt in Amelsbüren.