Mittendrin und dabei sein

Im Jahre 2010 wurde der Förderkreis für die St. Antonius Klinik Hörstel gegründet. Zweck des Vereins ist die Förderung der Prävention des Suchtmittelgebrauchs, die Förderung der seelischen Gesundheit und die Unterstützung der Klinik in Hörstel bei therapiebegleitenden Maßnahmen mit Sach- und Geldspenden.

Im Jahre 2013 wurde der Vereinszweck auf Beschluss der Mitgliederversammlung erweitert, um den Behindertensport als Breitensport und ambulanten Behindertensport zur Erhaltung und Wiedergewinnung der Gesundheit und der körperlichen Leistungsfähigkeit sowie zur Förderung der Eigeninitiative, der Selbständigkeit und der sozialen Integration zu fördern. Jedem Menschen mit Behinderung soll die Teilnahme am Behindertensport ermöglicht werden.

Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar den gemeinnützigen Zweck der Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege i.S.d. § 52 Abs. 2 Nr. 3 der Abgabenordnung. Der Förderkreis ist im Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt worden. Damit ist der Förderkreis berechtigt, Spendenbescheinigungen auszustellen. Der Jahresbeitrag von aktuell 24 Euro kann als Spende geltend gemacht werden.

Projekte

2018 – Sommerlicher Volltreffer

Goldrichtig lag der Förderkreis St. Antonius Krankenhaus Hörstel mit seiner Entscheidung, der Fachklinik in diesem Supersommer drei große Sonnenschirme zu spendieren.

Geschäftsstellenleiter Benedikt Greiwe unterstützte dabei mit einer Spende der Volksbank Hörstel. Im August überreichte er offiziell einen Spendenscheck an den Förderkreis-Vorsitzenden Thorsten Weßling. Mitarbeiter der Klinik dankten Förderkreis und Volksbank für die Unterstützung. Ebenso freuen sich die Patienten über ein schattiges Plätzchen.

2015 – Barfußgang für Jedermann

Weil er den Barfußpark kraft seines Amtes als Priester und Seelsorger der St.-Antonius-Klinik Hörstel einzusegnen hatte, durfte Pfarrer ThorstenWeßling (l.) diesen ungewöhnlichen Pfad als Erster beschreiten:

Barfuß ging es zunächst über ein Feld mit Kies, es folgten Häckselholz, Kieselsteine, geschotterter Kork, blauer Glaskies, feiner Sand, Kopfholz auf verschiedener Höhe, Rasenkamille, die noch wachsen muss, und zum Abschluss ein Wasserbad. Zwischendurch kann man die Füße über Bürstenhaar abstreifen. Gebaut hat den Sinnes-Parcours Carsten Kümper (3.v.l.), der in der Klinik ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, gemeinsam mit Patienten des Hauses. Der Sinnes-Parcours ist wie das Leben selbst, sagte Pfarrer Weßling während des Gottesdienstes: Einige Abschnitte sind angenehm, andere können schmerzhaft sein und einem die Balance nehmen. Insofern soll dieser Pfad, der jedermann ab sofort offen zugänglich ist, auch dazu beitragen, über den eigenen Lebensweg nachzudenken.

2013 – Spielgeräte

In seiner Mitgliederversammlung 2013 hat der Förderkreis sich zum nächsten Schwerpunktthema gesetzt, die therapeutische Arbeit des Krankenhauses mit der Errichtung von Spielgeräten zu unterstützen. 

Dabei gehen wir von folgenden Überlegungen aus: Spielen ist soziales Lernen in eigener Regie. Spielen macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Entwicklung der ganzen Persönlichkeit. Im Spiel setzen sich Kinder mit ihrer Umwelt auseinander. Im Spiel machen sie Erfahrungen, erleben die Wirkung verschiedener Handlungsmuster und lernen, dass unterschiedliche Wege zum Spielziel führen. Bewegung ist für Kinder Ausdruck von Lebensfreude. Ein körperlich geschicktes Kind ist auch geistig fit und vielseitig.

Kinder aus suchtbelasteten Familien haben häufig nicht so viel Anregung zu Spiel und Spaß bekommen, weil die Eltern oft mit anderen Dingen beschäftigt waren.
Ist ein Elternteil zur Behandlung in der Fachklinik St. Antonius Krankenhaus Hörstel, kommen die Kinder an den Wochenenden zu Besuch. Wenn sich dann die Erwachsenen über wichtige Themen aus der Therapie unterhalten und Überlegungen zur Gestaltung der Zukunft anstellen, wird das für die begleitenden Kinder schnell langweilig…
Deshalb wollen wir als Förderkreis im Gelände des Krankenhauses verschiedene Spielgeräte installieren, wo die Kinder spielen können. Die Begleitung im Spielen schafft auch eine neue Ebene der Begegnung zwischen Kind und Eltern.

Neben Spielgeräten speziell für Kinder sollen aber auch Mehrgenerationenspielgeräte aufgestellt werden. In einem ganzheitlichen Therapieansatz ist es den Therapeuten des Krankenhauses wichtig, Patienten nicht nur zur Auseinandersetzung mit der Suchterkrankung anzuhalten, sondern sie auch im körperlichen Bereich zu Bewegung, Sport und Spiel anzuregen und damit auch zu neuer Körpererfahrung und Lebensqualität zu führen. Sport und Spiel kann dabei unterstützen, Aggressionen und/ oder Unruhe abzubauen. Spielen schafft neue positive Körpererfahrung, erhöht die Hirnleistung, macht Spaß. Auf diese Weise können das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz jedes Einzelnen erweitert werden. Spielen verbindet Menschen jeden Alters miteinander!

Durch Spendengelder konnten die ersten Spielgeräte bereits angeschafft und installiert werden. So ist eine Schaukelanlage mit einer Brett- und einer Nestschaukel aufgestellt worden.

2012 – Grünes Zimmer

Im Jahre 2012 hat der Förderkreis ein „Grünes Zimmer“ gebaut. Die Arbeit im “geschützten Freien” bietet in besonderer Weise die Möglichkeit für die Patienten, sich mit allen Sinnen neu zu spüren und zu erleben.

Auch hier unterstützten u.a. wieder Jugendliche aus der Pfarrgemeinde diese Arbeiten. Wichtig war den Therapeuten des Hauses, dass für die therapeutische Arbeit eine gewisse Intimität sicher gestellt ist, damit auch “schwierige Themen” bearbeitet werden können in den Therapiesitzungen. Eine Buchenhecke begrenzt den Stuhlkreis, eine Mauer mit einem Wasserfall sorgt für Sichtschutz und dämpfende Geräuschkulisse.

2011 – Boulebahn

Im Jahre 2011 wurde eine Boulebahn in den Anlagen des Antonius Krankenhauses gebaut. Dabei unterstützten Jugendliche aus der Gemeinde im Rahmen einer 72-Stunden-Aktion diese Arbeiten tatkräftig.

Beim Antoniusfest wurde die Boulebahn offiziell übergeben und mit einem Bouleturnier mit Patienten und Mitarbeitern eingeweiht.

Ihre Spende kommt an: Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende.

Das Spendenkonto wird geführt bei der VR- Bank Steinfurt:
BIC: GENODEM1 IBB
IBAN: DE59 40 36 19 06 40 74 00 54 00
Steuernummer: 327/ 5857/ 2405


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