Begleitung bis zuletzt

Wenn die Medizin nicht mehr heilen, aber helfen kann.

Die Palliativstation im EVK Münster nimmt Patienten auf, die an einer fortgeschrittenen, lebensbedrohlichen Erkrankung des Herz Kreislaufsystems, der Lunge (chronische Lungenerkrankung), des Nervensystems (Schlaganfall) oder einer Tumorerkrankung leiden. Wir sind da, wenn seelische oder körperliche Symptome vorliegen, wie z.B. Angst, Luftnot, Schwäche, Schmerzen, Verwirrtheit, Übelkeit und Appetitlosigkeit die ambulant nicht beherrschbar sind. 

Unser multiprofessionelles Team, bestehend aus Arzt*in, Pflegefachmann*frau, Seelsorger*in, Ergo-, Physio-, Musiktherapeut*in, Logopädin, Psychologin, Sozialarbeiter*innen und qualifiziertem Ehrenamt, behandelt gezielt die vorhandenen Probleme.

Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen mehr Leben geben!

Unser Ziel

Ziel ist es, dem Patienten eine möglichst hohe Lebensqualität zu geben und nach Möglichkeit die Entlassung in eine vertraute Umgebung. Wir arbeiten zusammen mit dem ambulanten Hospiz- und Palliativdienst, den ambulanten Pflegediensten und niedergelassenen Ärzten, um eine Weiterversorgung zu gewährleisten.

Wir führen eine ganzheitliche Behandlung / palliativmedizinische Komplexbehandlung im Einvernehmen mit dem Patienten durch. Neben der Linderung belastender Symptome, wie z.B. Luftnot und Schmerzen und Stärkung der Ressourcen stehen auch psychische und psychosoziale Probleme unserer Patienten/-innen und Angehörigen im Vordergrund. Darüber hinaus steht das gesamte therapeutische und medizinische Angebot unseres Krankenhauses zur Verfügung.

Diagnostik und Therapie dürfen die verbleibende Lebensqualität jedoch nicht verschlechtern. Wünsche, Ziele und Befinden des Patienten stehen im Vordergrund: Mit der Krankheit und im Sterben nicht allein gelassen werden.

Die Palliativstation findet sich im Westflügel der Station 3C. In fünf Patientenzimmern können bis zu 7 Patienten betreut werden.  Bei Bedarf finden Videokonferenzen mit der Palliativmedizin des UKM statt. Es ist möglich, sich per Televisite gemeinsam zu beraten, welche Diagnostik und Therapie die jeweils beste für den Patienten ist. Computer, Bildschirme und Kameras werden dabei bis an das Krankenbett gefahren. Solche tele-medizinischen Videokonferenzen führt das EVK Münster im Rahmen des Projekts oVID - offenes Videosystem in der Medizin durch.


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